Das aktuelle Förderprogramm der KfW endet zum 31. Dezember 18. An der HTW Berlin wurde in der Arbeitsgruppe Speichersysteme unter Prof. Quaschning eine BAFA-Fördermöglichkeit entwickelt, mit der sich die Anzahl der neuen Stromspeicher in Deutschland weiter steigern ließe.
Mehr als 100.000 Stromspeicher sind inzwischen in Deutschland installiert, ihre Zahl nimmt derzeit weiter zu. Der DGS stellt fest, dass der Zubau dennoch bei weitem nicht ausreicht, um in kurzer Zeit eine große Zahl von Speichern aufzubauen, die als Puffer für die Stromerzeugung aus Sonne und Wind dienen können. Um die Zahl neuer Speicherbatterien weiter zu erhöhen, müsse eine Förderung fortgesetzt werden. Die noch bis Ende 2018 laufende Finanzierung durch die KfW ist nach Ansicht vieler Kunden und Handwerker zu bürokratisch. Zudem wurde die Kopplung der auslaufenden Förderung an einen KfW-Kredit von vielen kritisiert.
Das Fördermodell der HTW arbeitet mit einem Pauschalzuschuss, der – wie für andere Haus- und Heizungstechnik – über die BAFA ausgereicht werden soll. Wenn ein Stromspeicher zusätzlich mit einer Wärmepumpe oder einer Ladestation für ein Elektroauto ausgestattet wird, erhöht sich der Betrag, den der Kunde als Förderung erhält. Um sicherzustellen, dass neue Speicher bei Spitzen im Stromnetz den Netzbetrieb unterstützen und nicht dagegen arbeiten, kann wie bisher die Netzdienlichkeit von Speichern als Förderbedingung beibehalten werden.
„Die Finanzierung der Förderung sollte auch unproblematisch sein“, so Jörg Sutter vom Bundespräsidium der DGS, „erhält der Bund doch derzeit erhebliche Mehreinnahmen aus den CO2-Zertifikaten, die in den Klima- und Umweltfond der Bundesregierung fließen.“ Die Kurzbeschreibung der neuen Fördermöglichkeit und weitere Informationen der HTW zum Thema finden sich unter https://pvspeicher.htw-berlin.de
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